Schild Wärmepumpe und Photovoltaik

Wärmepumpe im Sommer

Wärmepumpe im Sommer: Warum sich die Warmwasserbereitung jetzt besonders lohnt

Im Juli steht das Heizen still – doch die Wärmepumpe arbeitet weiter. Und zwar für das, was wir täglich brauchen: Warmwasser. Viele Haushalte unterschätzen, wie effizient und kostengünstig eine Wärmepumpe im Sommer betrieben werden kann – besonders dann, wenn sie mit Solarstrom kombiniert wird.

In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die Warmwasserbereitung per Wärmepumpe gerade jetzt besonders sinnvoll ist.

1. Warmwasser im Sommer: Die Hauptaufgabe der Wärmepumpe

Während im Winter der größte Energiebedarf fürs Heizen anfällt, reduziert sich der Einsatz der Wärmepumpe im Sommer auf das Erwärmen von Brauchwasser. Typischerweise bedeutet das:

  • Heizleistung wird abgeschaltet oder stark reduziert

  • Die Wärmepumpe schaltet in den reinen Warmwasserbetrieb

  • In modernen Anlagen läuft dieser Modus vollautomatisch

➡️ Vorteil: Geringerer Stromverbrauch und hohe Effizienz, da die Temperaturdifferenz zur Umgebung klein ist.

2. Wärmepumpe + PV-Anlage = Maximale Effizienz

Besonders effizient ist die Warmwasserbereitung im Sommer, wenn Sie eine Photovoltaikanlage besitzen:

🔆 Tagsüber produziert die PV-Anlage viel Strom
💧 Die Wärmepumpe nutzt diesen Strom zum Erwärmen des Wassers
♻️ Der Eigenverbrauch steigt – der Strom wird nicht eingespeist, sondern genutzt

💡 Tipp: Nutzen Sie smarte Steuerungen oder Zeitschaltpläne, um die Wärmepumpe bevorzugt mittags laufen zu lassen, wenn die Sonne am stärksten scheint.

    3. Stromverbrauch: So günstig ist Warmwasser per Wärmepumpe

    Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist im Sommer besonders hoch, da die Umgebungstemperaturen für die Wärmepumpe günstig sind. Typische Verbrauchswerte:

    Haushalt (Personen) Warmwasserbedarf / Tag Stromverbrauch / Tag (bei JAZ 3,0)
    2 Personen ca. 100 Liter ca. 1,2–1,5 kWh
    4 Personen ca. 200 Liter ca. 2,5–3,0 kWh

    💶 Bei Stromkosten von 30 ct/kWh bedeutet das etwa 0,90 € pro Tag für eine vierköpfige Familie – im Vergleich zu über 1,50 € bei elektrischen Durchlauferhitzern oder alten Heizsystemen.

    4. Umweltvorteil: Klimaschutz beginnt im Juli

    Auch wenn die Heizleistung ruht, bleibt die Wärmepumpe ein klimafreundlicher Helfer. Denn durch die Nutzung von Umweltwärme:

    🌱 Reduzieren Sie CO₂-Emissionen
    🔋 Nutzen Sie überschüssigen Solarstrom
    🚫 Vermeiden Sie fossile Energieträger wie Gas oder Öl zur Warmwasserbereitung

    Gerade im Sommer ergibt sich hier die Chance, nahezu klimaneutral Warmwasser zu erzeugen.

    5. Wartung & Einstellungen nicht vergessen

    Der Juli ist auch eine gute Gelegenheit für einen kurzen Check:

    Läuft die Wärmepumpe im Sommermodus?
    Sind Zeitschaltpläne oder PV-optimierte Steuerungen aktiv?
    Wurde der Warmwasserspeicher regelmäßig gewartet bzw. entkalkt (bei hoher Wasserhärte)?

    Fazit: Die Wärmepumpe lohnt sich auch im Sommer – besonders für Warmwasser

    Auch in der heißen Jahreszeit zeigt die Wärmepumpe ihre Stärken. Durch die Kombination mit Solarstrom, ihre hohe Effizienz bei milden Temperaturen und den dauerhaften Warmwasserbedarf im Haushalt bleibt sie ein zentrales Element moderner, nachhaltiger Haustechnik – auch im Juli.

    Nutzen Sie die Sonnenmonate – für günstiges, klimafreundliches Warmwasser aus der Wärmepumpe!

    Wärmepumpe und Photovoltaik

    Wärmepumpe und Photovoltaik: Wie Sie im Sommer Ihre Energiekosten senken

    Der Mai bringt längere Tage und viel Sonnenlicht – perfekte Voraussetzungen für alle, die ihre Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren wollen. Denn während die Heizung langsam in den Hintergrund rückt, steigt die Chance, eigenen Solarstrom für Warmwasser und Haushaltsstrom zu nutzen.

    In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Wärmepumpe und PV-Anlage optimal zusammenarbeiten – für mehr Unabhängigkeit und geringere Energiekosten.

    1. Warum gerade jetzt? – Mai ist der ideale Startpunkt

    Mit Beginn der sonnigen Jahreszeit läuft die Photovoltaikanlage auf Hochtouren. Im Mai erzeugen PV-Module in Deutschland bereits überdurchschnittlich viel Strom, den Sie direkt für Ihre Wärmepumpe nutzen können – etwa zur Warmwasserbereitung, zum Kühlen oder für andere Haushaltsgeräte.

    Vorteile einer Kombination:
    ☀️ Höhere Eigenverbrauchsquote
    💸 Reduzierte Stromkosten
    🌱 Geringere CO₂-Emissionen
    📈 Langfristig steigender Autarkiegrad

    2. So arbeiten Wärmepumpe und Photovoltaik effizient zusammen

    Die Wärmepumpe braucht Strom – und die PV-Anlage liefert ihn. Je besser die Systeme aufeinander abgestimmt sind, desto mehr Eigenstrom wird direkt genutzt, statt ins Netz eingespeist zu werden.

    Optimale Kombination bedeutet:

    • Stromverbrauch der Wärmepumpe tagsüber (wenn Sonne scheint)

    • Einsatz eines Smart-Home-Systems oder Energie-Managers zur Steuerung

    • Optional: Stromspeicher, um Sonnenenergie auch abends zu nutzen

    💡 Beispiel:
    Eine Wärmepumpe, die mittags Warmwasser erzeugt, kann 100 % mit Solarstrom betrieben werden – ohne Netzbezug.

      3. Welche Anlagen passen zusammen?

      Nicht jede PV-Anlage ist automatisch für den Betrieb mit einer Wärmepumpe optimiert. Die folgenden Punkte sollten bei der Planung berücksichtigt werden:

      🔋 Leistung der PV-Anlage
      – Für ein typisches Einfamilienhaus mit Wärmepumpe sind 6–10 kWp empfehlenswert.

      Art der Wärmepumpe
      – Luftwärmepumpen lassen sich flexibel steuern, Erd- oder Wasser-Wärmepumpen profitieren von konstanter PV-Versorgung.

      📶 Intelligente Steuerung
      – Ein Energie-Management-System (z. B. mit Wärmepumpen- oder Wechselrichter-Schnittstelle) regelt, wann überschüssiger Strom sinnvoll genutzt wird.

      🔄 Stromspeicher (optional)
      – Mit einem Speicher kann überschüssiger Solarstrom abends oder nachts zur Warmwasserbereitung verwendet werden.

      4. Förderung & Finanzierung – was lohnt sich im Mai 2025?

      Gute Nachricht: Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage wird weiterhin staatlich unterstützt. Auch im Mai 2025 gelten attraktive Förderbedingungen:

      📌 KfW & BEG-Förderung für Wärmepumpen
      📌 EEG-Einspeisevergütung für PV-Strom
      📌 Regionale Förderprogramme kombinieren Wärmepumpe, PV und Speicher

      💰 Tipp:
      In einigen Bundesländern gibt es zusätzliche Zuschüsse für die Kombination von Heizung und erneuerbarer Stromerzeugung – jetzt im Mai sind viele Programme noch offen.

      5. Häufige Fragen zur Kombination Wärmepumpe + PV

      💡 Reicht meine PV-Anlage wirklich aus?
      – Im Sommer ja, im Winter ist der Eigenstromanteil geringer. Aber gerade für Warmwasserbereitung im Frühling und Sommer reicht die PV-Leistung meist aus.

      💡 Kann ich auch kühlen mit Solarstrom?
      – Ja! Viele Wärmepumpen bieten eine Kühlfunktion, die sich tagsüber ideal mit PV-Strom betreiben lässt.

      💡 Muss ich einen Stromspeicher installieren?
      – Nicht zwingend. Aber ein Speicher erhöht die Eigenverbrauchsquote und senkt die Abhängigkeit vom Netz.

      Fazit: Jetzt ist der richtige Moment für die Kombination aus Wärmepumpe und PV

      Der Mai ist ideal, um die Vorteile von Sonne und moderner Heiztechnik zu kombinieren. Eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage macht Sie unabhängiger vom Strommarkt, senkt dauerhaft Ihre Energiekosten und verbessert Ihre CO₂-Bilanz.

      Nutzen Sie jetzt die Sonnenmonate – und machen Sie Ihr Zuhause fit für die Zukunft!